ALLGEMEIN
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• Name: Max Reinert
• Alter: 24
• Wohnort: Konz
• Familienstand: ledig
TT-SPEZIFISCH
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• Aktuelle Spielklasse: 1. Rheinlandliga
• Funktion(en) im Verein: Spieler, Trainer, Öffentlichkeitsarbeit
• Größter Erfolg: Im Mannschaftssport der Aufstieg in die Verbandsoberliga in der Saison 2015/16. Als Einzelsportler das Erreichen der Deutschen Meisterschaften 2016.
• Schläger: (manchmal etwas zu) schnell
• Lieblings/Paradeschlag: Aufschlag und Vorhandtopspin
(1) Hallo Max! Auch wenn es schon einige Zeit her ist - kannst du dich noch daran erinnern, wann und wie du zum Tischtennissport gelangt bist?
Max: Das ist wirklich schon eine ganze Zeit her. Zuerst habe ich Tennis im Verein gespielt. Meine Eltern haben dann für uns zuhause einen Tischtennistisch angeschafft, wodurch ich erstmals mit dem Sport in Berührung kam. Als wir nach Konz gezogen sind, wurde meine Begeisterung für Tischtennis immer größer, sodass ich 2004 in die TG eingetreten bin.
(2) Wer waren deine Jugendtrainer in Konz? Auch du bist im Besitz einer Trainer-C-Lizenz (Tischtennis) und auch als Jugendtrainer in unserem Verein tätig. Wie kam es dazu und wie beurteilst du das Konzept der TTF, viel Zeit und Arbeit in die Jugendabteilung zu stecken?
Max: In der TG waren meine Jugendtrainer waren zunächst Tanja Schulz, Leo Wengler und Roman Werner. Als dann die TG und ETUS ihre Spielgemeinschaft schlossen, wurden Ralf Hein und Rudolf Endres zu meinen Trainern. Die beiden haben mein Spiel entscheidend geprägt.
Der Tischtennissport hat mich schon immer mit all seinen taktischen und technischen Facetten sehr interessiert. Außerdem macht es mir sehr viel Spaß, (Sport-)Wissen zu vermitteln und auch der Umgang mit Kindern und Jugendlichen bereitet mir große Freude. Da damals gerade ein Wechsel im TTF-Trainerteam anstand, fragte mich Nico Schmitt, ob ich nicht Lust hätte, ihn beim Jugendtraining zu unterstützen. Dann führte eins zum anderen und jetzt bin ich stolzer Inhaber einer Tischtennistrainer-C-Lizenz.
Das Konzept der TTF Konz, ihre Kompetenzen auf die Nachwuchs- und Jugendarbeit zu konzentrieren – natürlich ohne den Erwachsenensport aus den Augen zu verlieren – ist meines Erachtens das für den Tischtennissport im Allgemeinen und auch für den Verein im Speziellen, einzige nachhaltig erfolgreiche Prinzip.
(3) Mit der 1. Herrenmannschaft bist du in 3 Jahren 2 Mal aufgestiegen. Nach einem Jahr Verbandsoberliga tretet ihr nun wieder in der 1. Rheinlandliga an. Wo liegen deiner Meinung nach die Gründe sowohl für die Aufstiege bis in die Verbandsoberliga als auch den Abstieg in die Rheinlandliga? Welche Ziele verfolgt ihr und du persönlich in dieser Saison?
Max: Die Gründe für die Erfolge stecken meiner Meinung nach insbesondere in der durch die ausgezeichnete Vereinsführung veranlassten Ausrichtung des Vereins auf die Nachwuchsarbeit. Nicht nur wird sehr gute Nachwuchsarbeit betrieben, sondern die Jugendlichen bekommen auch frühzeitig die Chance, sich im Erwachsenenbereich zu beweisen. Dies ist besonders für die spielerische Entwicklung eines jungen Spielers wichtig. Fünf von sechs Spielern der aktuellen ersten Mannschaft kommen aus der Konzer Jugendabteilung. Das unterstreicht die Bedeutung der Jugendarbeit für die Erfolge.
Leider hat es in der Verbandsoberliga nicht für den Klassenerhalt gereicht. Dennoch haben wir wichtige Erfahrungen gesammelt. In der aktuellen Saison müssen die Erwartungen nach unten geschraubt werden, da sich personell einiges verändert hat. Der Klassenerhalt ist trotzdem ein realistisches Ziel.
(4) Was war für Dich Dein positivstes sowie dein negativstes Erlebnis, wenn Du auf deine Tischtenniskarriere
zurückblickst?
Max: Mein negativstes Erlebnis war meine erste Saison mit der ersten Mannschaft, als wir am Ende der Rückrunde auf einem Abstiegsplatz standen. Wir sind nur in der Liga (damals 2. Rheinlandliga) geblieben, weil andere Mannschaften zurückgezogen haben.
Die positivsten Erlebnisse meiner Tischtenniskarriere waren sicher die letzten sechs Jahre in der ersten Herrenmannschaft. Es stimmt bei uns nicht nur spielerisch, sondern auch menschlich. Die Stimmung in der Mannschaft ist ausgezeichnet. Die letzten Jahre haben mir sehr viel Spaß gemacht und ich freue mich auf die kommende Saison und werde alles geben um die Klasse zu halten.
(5) Was gefällt dir bei den Tischtennisfreunden Konz am besten? Wo besteht Deiner Meinung nach Verbesserungsbedarf?
Max: Ein großes Kompliment an die Vereinsführung. Die komplizierte Zusammenführung der Tischtennisabteilungen der TG und ETUS ist ausgezeichnet gelungen. So ist ein großer Tischtennisverein mit sehr umfangreichen Trainingsmöglichkeiten entstanden. Wer möchte, kann bis zu sechsmal in der Woche an den Tisch gehen. Ebenfalls gefällt mir das Miteinander bei den TTF Konz. Ob jung oder alt, Tischtennis ist ein Sport, der Generationen zusammenbringt; das ist bei uns gut zu sehen.
Verbesserungsbedarf sehe ich jedoch jetzt seit einem Jahr an der Spitze des Vereins. Nach dem Rücktritt von Christoph Moritz als Vereinsvorsitzendem fand sich bisher noch kein Nachfolger. Es wäre schön, wenn wieder jemand als erster Vorsitzender das Gesamtkonzept „TTF Konz“ mit frischen Ideen in die Zukunft führt.
(6) Wenn Du Dir etwas hier bei der TTF Konz wünschen könntest, was wäre das?
Max: Ich würde mir wünschen, dass der bisher eingeschlagene Weg beibehalten wird und die TTF weiterhin ihrem guten, überregional bekannten Ruf als Jugendausbildungsverein gerecht werden.
(7) Was machst du beruflich?
Max: Ich studiere zurzeit an der Universität Trier Angewandte Geographie.
(8) Welche Interessen runden deinen Alltag ab?
Max: Gerne treffe ich mich mit Freunden und genieße das Studentenleben. Für andere Sportarten interessiere ich mich auch und gehe gerne etwa mal die Trierer Basketballer oder Fußballer gucken.
(9) Vervollständige bitte die angefangenen Sätze:
Noppenbeläge … bieten eine willkommene Abwechslung.
Rückhandtopspin … kann man mit schneller Beinarbeit umgehen.
Als Linkshänder … hat man einen kleinen Vorteil im Tischtennis.
Am liebsten spiele ich gegen ... Abwehrspieler und jegliche Arten von Materialspielern.
(10) Danke für deine Zeit und die Einblicke, die Du uns gegeben hast. Über welchen Tischtennisfreund sollen wir denn nun als nächstes berichten?
Max: Als nächstes schlage ich das Konzer Urgestein Sabine Weber vor.
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